Ob Malerbetrieb oder Maschinenbauer, Dachdecker oder Dienstleister: Der geschäftliche Weg ins Nachbarland muss sorgfältig vorbereitet werden. Wie ist der Markt strukturiert? Welche Unternehmensform ist am sinnvollsten? Um diese und andere Fragen zu klären, findet am 19. September 2014 zusammen mit der Kamer van Koophandel, der Kreishandwerkerschaft Borken und der Wirtschaftsförderung Bocholt ein deutsch-niederländischer Unternehmersprechtag statt. Hier erhalten deutsche wie niederländische Unternehmer von Experten verlässliche Informationen rund um geschäftliche Aktivitäten im jeweiligen Nachbarland. Ausgerichtet wird der grenzüberschreitende Unternehmersprechtag im Rahmen des INTERREG IV A-Projektes „2 connect Business“ und ist kostenlos.
Die Zeit für die Markterschließung im Nachbarland ist günstig. Denn bis Ende Oktober 2014 können sich Unternehmen Zuschüsse sichern. Bis zu 5.000 Euro können sie im Rahmen des EU-geförderten Projekts “2 connect Business” beantragen und damit ihren Markteintritt in die Niederlande bzw. Nach Deutschland vorbereiten.
Für eine Förderung infrage kommen mittelständischen Unternehmen mit Sitz im Grenzgebiet. Als mittelständisch gelten Unternehmen mit weniger als 250 Beschäftigten und einem Umsatz von unter 50 Millionen Euro pro Jahr. Gefördert werden 50 Prozent der anfallenden Kosten bis zu einem Höchstsatz von 5.000 Euro. Die Förderung kann noch bis Ende Januar 2015 in Anspruch genommen werden.
Unterstützung bei der Beantragung der Fördergelder sowie Hilfe bei der Klärung zahlreicher Fragen rund um die Markterschließung im Nachbarland gibt es am 19. September ab 09.00 Uhr im Rahmen des deutsch-niederländischen Unternehmersprechtags bei der Wirtschaftsförderung Bocholt, Osterstr. 23. Interessenten sollten vorab telefonisch bei der Wirtschaftsförderung unter 02871- 294933-22 oder per Mail an aberle@bocholt-wirtschaftsfoerderung.de einen Termin vereinbaren. Pro Unternehmen stehen 45 Minuten für ein Gespräch zur Verfügung.