Projektpartner beraten nach sechs Durchläufen im Kreisgebiet über Fortsetzung der Kampagne
Kreis Borken / Gronau / Velen.
Von „Haus zu Haus“ gingen in den vergangenen Monaten wieder die Energieberater der Service-GmbH der Kreishandwerkerschaft und boten Bürgerinnen und Bürgern direkt an der Haustür eine kostenlose Energieberatung an. Dieses Mal kamen 679 ausgewählte Haushalte in Gronau und Velen in den Genuss dieses besonderen Beratungsangebotes. 420 Gebäudeeigentümer machten hiervon Gebrauch und erfuhren, wie sie künftig deutlich weniger Energie verbrauchen und mehr Wohnkomfort erzielen können.
Zogen im Abschlussgespräch eine positive Bilanz (v. li.): Lena Becker (Sparkasse Westmünsterland), Matthias Gerwing (Kreishandwerkerschaft Borken), Joachim Krafzik (Stadt Gronau), Odette Wiese (Stadt Gronau), Ingo Trawinski (Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken), Dr. Christian Schulze Pellengahr (Bürgermeister Velen), Sven Vorges (Sparkasse Gronau), Edith Gülker (Kreis Borken), Thomas Venhorst (Kreishandwerkerschaft Borken), Anne-Katrin Kremer (Kreis Borken).
Zu einem gemeinsamen Abschlussgespräch lud der Kreis Borken die Projektpartner nun ins Borkener Kreishaus ein. Die Vertreterinnen und Vertreter der Sparkasse Westmünsterland, der Kreishandwerkerschaft Borken und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken zogen gemeinsam mit den Vertretern der diesjährigen Projektkommunen Gronau und Velen ein positives Fazit der Kampagne. Sie zeigten sich erfreut über die positive Resonanz der Bürgerinnen und Bürger.
Der Kreis Borken initiierte die „Haus-zu-Haus-Beratungskampagne“ im Rahmen seines Klimaschutzkonzeptes, welches erst 2014 fortgeschrieben wurde. Finanziell unterstützt wird das Projekt von der Sparkasse Westmünsterland. Daher entstehen für die Energieberatung an der Haustür keine Kosten.
Besonders interessiert verfolgten die Projektpartner den Vortrag von Prof. Dr. Klaus Thiel von der Westfälischen Hochschule in Bocholt. Er hatte alle seit 2010 an der Haus-zu-Haus-Beratungskampagne beteiligten Gebäudeeigentümer mithilfe eines Fragebogens interviewt. Im Blickpunkt stand dabei stets die Frage, ob diese im Anschluss an die Energieberatung energetische Schönheitsreparaturen an ihren vier Wänden vorgenommen haben. 77 Prozent der Hausbesitzer gaben an, bereits Sanierungsmaßnahmen durchgeführt zu haben. Dies spreche für den guten Erfolg und die besondere Qualität der Kampagne, waren sich alle Anwesenden einig.
Die Projektpartner von Kreishandwerkerschaft, Wirtschaftsförderungsgesellschaft, Sparkasse Westmünsterland und Kreis Borken sind sich deshalb einig, in diesem Winter in eine neue Runde „Haus-zu-Haus-Beratungen“ zu starten. Wo genau die Energieberater dann unterwegs sein werden, entscheiden die Projektpartner in den nächsten Wochen.
Wer schon jetzt Beratung sucht, dem empfiehlt der Kreis Borken, Kontakt mit einem Energieberater vor Ort aufzunehmen. Eine Adressliste findet sich unter anderem im Internet unter www.alt-bau-neu.de oder in der Broschüre „Energetische Gebäudemodernisierung – Gewusst, wer, was, wie, wo!“, die im Kreishaus und in allen Rathäusern ausliegt. Unter www.kreis-borken.de/klima-infos kann die Broschüre ebenfalls eingesehen werden.
Weitergehende Informationen gibt es bei Edith Gülker vom Fachbereich Natur und Umwelt der Kreisverwaltung Borken, Telefon: 02861/82-1428, E-Mail: e.guelker@kreis-borken.de.
Quelle Text und Foto: Kreis Borken