Das galt auch für die Bekanntgabe der Schöpfer der besten Gesellenstücke „Die gute Form“ und die Ehrung der Besten des Jahrgangs mit der Verleihung des Johann-Heinrich-Riesener-Preises an den Jahrgangsbesten auf dem Programm. 71 Gesellen und Gesellinnen bestanden im Sommer die Prüfung erfolgreich, bereits vier weitere Gesellen im Winter. „Sie haben drei anstrengende Jahre hinter sich. Mit dem Gesellenbrief sind Sie gerüstet für die Zukunft“, erklärte Andreas Pieper, stellvertretender Bürgermeister von Stadtlohn.
Silke Sommers, stellvertretende Landrätin des Kreises Borken und Jurymitglied „Die gute Form“, lobte nicht nur den „hohen Standard des Tischlerhandwerks im Kreis Borken“, sondern auch die Gesellenstücke: „Es ist wahrlich beeindruckend, wie viele schöne Stücke sie gefertigt haben. Es sind ganz viele persönliche Werke dabei.“ Wie schwierig die Prämierung der besten Gesellenstücke war, belegte Jury-Mitglied Esther Triphaus, Innenarchitektin der Firma Tenbrink GmbH. „Sehr viele Möbel sind äußerst hochwertig gearbeitet“, begründete sie die Qual bei der Wahl.
Winfried Tenbrink, Obermeister der Tischler-Innung Ahaus und Daniel Janning, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Borken, hoben ebenfalls die Leistungsdichte des Tischlerhandwerks als Aushängeschild für den Kreis Borken hervor. Eine Lossprechungsfeier gebe es im Ruhrgebiet nicht, da zu wenige dieses Handwerk erlernten. „Dieser Rahmen ist dem Anlass angemessen“, präzisierte Janning das Geschenk der Feier für die Gesellen.
Ein musikalisches Präsent hatte Salip Tarakci den Gesellen mitgebracht. „Captain of my soul“ hatte er speziell für diesen Anlass komponiert. „Das ist mein Geschenk an Euch, das Ihr euch von meiner Homepage kostenlos herunterladen könnt“, verkündete er nach dem Vortrag unter Beifall. www.salip-tarakci.com/download
Quelle: Münsterland Zeitung (von Elvira Meisel-Kemper)
