Die Exportquote des Handwerks steigt stetig an. Nach Angaben des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) werden ca. 60 % des Auslandsumsatzes im Handwerk mit Produkten für den gewerblichen Bedarf in den Bereichen Maschinenbau, elektrotechnische Geräte und Anlagen sowie mit medizintechnischen Geräten erzielt. Den größten Auslandsumsatz erzielen hierbei die Feinmechaniker und Metallbauer. Traditionell weisen auch Handwerker mit ausgeprägten Nischenmärkten – wie beispielsweise Musikinstrumentemacher, Boots- und Schiffsbauer, Edelsteingraveure oder Landmaschinenmechaniker – hohe Exportanteile auf.
Für alle internationalen Unternehmen spielt das Thema „Zoll“ bei der geschäftlichen Abwicklung eine große Rolle, denn immer häufiger verlassen deutsche Produkte den europäischen Raum und werden in sogenannte Drittländer exportiert. Gerade beim ersten Export in ein Drittland und somit bei der erstmaligen Berührung mit zolltechnischen Themen tauchen große Unsicherheiten bzgl. Zollabwicklung und geltende Zollbestimmungen auf.
- Welche Formulare müssen verwendet werden?
- Mit welchen Zollformalitäten ist zu rechnen? Wie lange dauert das?
- Wie hoch sind die Abgaben?
- Wo finde ich Informationen?
- Wer ist mein Ansprechpartner?
Wir wollen Ihnen mit diesem Thema des Monats helfen, den „Zoll-Dschungel“ etwas durchlässiger zu machen, indem wir zunächst die möglichen Zollformen vorstellen und die administrativen Hürden am Beispiel einer Exportsendung außerhalb der Europäischen Union darstellen. Abschließend finden Sie nützliche Kontaktadressen und Ansprechpartner für Ihre erste Zollabwicklung.
Hier gehts zum Artikel: http://www.lgh.de/management-center-handwerk/thema-des-monats/april-2013-zoll-im-handwerk-die-ausfuhr.html